Briefe des Soldaten Willi Ufer 1940 — 1943
Sigrid Lützenkirchen hat auf dem Speicher ihres Elternhauses eine Kiste voller Briefe gefunden. Briefe, die sich ihre Eltern im Zweiten Weltkrieg geschrieben haben, fast täglich, in Zeiten der Ausbildung, den Fronteinsätzen bis zum Tod des Vaters, Willi Ufer, im Lazarett in Polen. In mühevoller Arbeit hat sie dieses Zeitzeugnis abgetippt und wollte es zunächst lediglich für die eigenen Kinder und Enkel zugänglich machen. Sehr schnell entwickelte sich aber die Idee, ein “echtes” Buch daraus zu machen.
Auftrag & Durchführung
Das Projekt lebte nicht zuletzt von der besonderen Dichte des Inhalts. Von Anfang an war der sensible Charakter klar: Es ging um die sehr private Familiengeschichte, die zunächst ersteinmal für die nächsten Verwandten und vielleicht Freunde aufbereitet werden sollte. Nichts desto trotz war auch ein Bewusstsein für die Wichtigkeit eines solchen Zeitzeugnisses vorhanden — der Spagat zwischen privat und öffentlich war auszuhalten.
In der Planungsphase wurden diese Abwägungen genau beleuchtet. Zwischen den verschiedenen Möglichkeiten von Eigenverlag (“Copy Shop vs. Druckerei”) bis Print on Demand entschied sich die Auftraggeberin schließlich zur “echten” Veröffentlichung über einen Print on Demand-Anbieter.
Das Layout sollte möglichst einfach gehalten bleiben, mit leichten grafischen Elementen zur Hervorhebung der Trennung der einzelnen Briefe, mit Bildern aus dem noch vorhanden Fotoalbum und Scans einiger Originaldokumente.
Schließlich erfolgte die Veröffentlichung bei Books on Demand, von wo es direkt zu beziehen ist (s.u.). Ferner ist das Buch auch über Amazon lieferbar. Im Leverkusener Anzeiger ist ein Bericht darüber erschienen.