Am 06.03.2022, also vor einer Woche, war die Vernissage von „Es brennt. 17 Momente vom Ende aller Dinge.“ im Kunstfenster Rheydt. Das Making Of des Bildes habe ich schon beschrieben. Beim Kunstfenster Rheydt gehen Finissage und Vernissage im Grunde nahtlos ineinander über: Der Schlüssel zum Fenster wird in einer (kurzen) Zeremonie von einer:m Künstler:in an den/die nächste:n weitergegeben. Für mich hieß das, dass zunächst Christiane Steinmetz ihr Werk aus dem Schaukasten nahm, bevor ich mein Bild installieren konnte. Ich war ja bis zum Schluss ein wenig nervös, ob das Bild auch in den „Kasten“ passen würde (s. Making Of). Aber es passt wunderbar — die detaillierte Vorarbeit hat sich rentiert.
Insgesamt waren 20 Menschen dabei. Ich habe mich sehr darüber gefreut, wie viele Menschen, meiner Einladung gefolgt sind! Herzlichen Dank dafür, dass Ihr gekommen seid! Das ist eine wunderbare Unterstützung für mich. Die ersten Reaktionen der anwesenden waren überwältigend! Ich glaube, man sieht den Bildern meine Freude an… Nun hängt das Bild also bis zum 01.05.2022 dort. Ich bin gespannt, ob und wenn ja, welche weiteren Rückmeldungen ich dazu erhalten werde.
Etwas durchgefroren sind wir dann noch mit einigen Menschen ins Restaurant Efesus „einmal über die Straße“ gegangen. Bei hervorragendem türkischem Essen kreisten die Gespräche um die Entstehung meines Bilds, die bevorstehende diamantene Hochzeit meiner Eltern und natürlich leider auch um den Krieg in der Ukraine.
Seitdem ist schon wieder eine Menge passiert. Vor allem habe ich mit meinem „großen“ Projekt in der MVA Bonn begonnen, von dem dieses Bild am Ende eine Art Spin Of ist. Seit dem letzten Sommer beschäftige ich mich mit der Planung eines größeren Fotoprojekts in „Anlagen der thermischen Abfallverwertung“. Start sollte von Anfang an hier in Bonn sein. Aber das ist eine ganz andere Geschichte. Davon demnächst mehr.
(Fotos: Olaf Henk)